Die Klasse 3b besucht die Nackte Mühle und freut sich sehr auf das neue Thema, denn auch in Unterricht steht die Wiese und ihre Besonderheiten auf dem Arbeitsplan. Am 16. Mai versammelten sich die Schüler auf der Wiese mit strahlendem Sonnenschein und lernten, was eine Wiese von einem Rasen unterscheidet. Nach einem Aufwärmspiel und dem Frühstück legten dann alle Schüler los. Sie erkannten, dass die Wiese verschiedene Stockwerke hat und in jedem Stockwerk besondere Tiere wohnen und sich dort wohlfühlen. Danach schauten sich die Forscher nach echten Wiesentieren um. Sie fanden Regenwürmer, Hundertfüssler und Tausendfüssler, aber auch Ameisen, Spinnen, Kellerasseln und Nacktschnecken. An einem anderen sonnigen Platz erfuhren die Schüler Wissenswertes über die Bienen. Wie sieht die Biene eigentlich genau aus? Wofür hat sie Mundwerkzeuge, wenn sie doch nur mit dem Saugrüssel frisst? Können alle Bienen stechen? Gibt es unterschiedliche Arten? Besonders spannend wurde es aber, als sie selbst mit einem Fangbecher oder Kescher die Bienen zum Beobachten einfangen durften. Unglaublich, wie viele Arten es gibt! Natürlich haben die Schüler alle Tiere wieder frei gelassen. Auch zu den Wiesenpflanzen konnten sie ihr Wissen deutlich erweitern. Eine Pflanze, die sich stecken und auseinanderziehen lässt, so wie ein Legobaustein? Es ist der Ackerschachtelhalm! Pflanzen, die nicht nur schön aussehen, sondern die man auch essen kann? Die Knoblauchranke oder auch der bittere Gundermann. Der Tag in der Natur verflog im Nu und in der Abschlussrunde zeigte sich mal wieder, wie wertvoll so ein Besuch bei der Nackten Mühle ist. Jedes Kind konnte sich an ein Detail erinnern und auch Informationen benennen, die es vorher nicht kannte. Einige Schüler gestanden nun, dass sie nicht mehr so viel Angst vor Bienen hätten und diese Tiere nach der Beobachtung richtig schön und interessant finden. Wir bedanken uns herzlich bei Ilka, Amelie und Helene vom Team LegaS.
