Wolle und Gack zu Besuch in Haste

Wolle und Gack zu Besuch in Haste

Am Freitag, dem Ende der ersten vollen Schulwoche im neuen Schuljahr, bekamen wir Besuch vom Musiktheater Lupe. Die Schauspielerinnen brachten uns die Geschichte des Schafes Wolle und des Huhns Gack mit.
Zunächst fand eine Aufführung für die ersten und zweiten Klassen statt, anschließend durften die Klassen drei und vier sich über die wunderbare Geschichte freuen.
Das Schaf Herr Wolle lebt sehr zufrieden auf der Schafswiese. Im Alltag arbeitet es auf dem Schafsamt und am Feierabend sorgt es dafür, dass der Rasen immer schön kurz gefressen ist. So führt es ein friedliches geordnetes Leben in seinem kleinen Gärtchen. Bis in den unbewohnten, etwas heruntergekommenen Schuppen nebenan ein Huhn einzieht. Es stellt sich mit einem schwierig auszusprechenden Namen vor. Da Herr Wolle sich den nicht merken kann, darf er das Huhn kurz Gack nennen. Schnell macht Herr Wolle das Huhn mit den Regeln auf der Schafswiese vertraut. Aber – oh Schreck – das Huhn hat ganz andere Gewohnheiten. So frisst es zum Beispiel mit Vorliebe Regenwürmer, was Herrn Wolle würgen lässt. Auch verehrt es ein goldenes Ei, das es auf seinem Grundstück aufgehängt hat. Auch dieses Verhalten ist Herrn Wolle unbekannt und er ärgert sich maßlos über diese fremdenSitten. Es kommt zum Streit und ein hoher Zaun wird zwischen den Grundstücken von  Wolle und Gack gebaut.
Schließlich aber versucht Herr Wolle doch, sich mit dem Huhn anzufreunden und lädt es zum baldigen Besuch ein.
Die Einladung wird überbracht von der schuleigenen Postzustellerin Farah aus der 2b und dem Briefträger Marten aus der 4a. Die Beiden stellen jeweils zuverlässig und unter dem Beifall des Publikums die Briefe zu.
Der Besuch von Gack in Wolles Garten führt schließlich zum Friedensschluss zwischen den beiden ungleichen Tieren.
Nun wird ein dritter und letzter Brief zugestellt, der den Einzug eines Schweins auf der Schafswiese ankündigt. Wolle und Gack werden es sich sehr genau ansehen und es hoffentlich herzlich willkommen heißen, auch wenn es ganz andere Vorlieben und Gewohnheiten hat als das Schaf und das Huhn.
Die Schauspielerinnen und die Briefzusteller*innen erhielten tosenden Beifall von der Schulgemeinschaft. Jede Zuschauerin und jeder Zuschauer hat sicher die Botschaft verstanden, die dieses Stück Kultur für Kinder uns allen vermitteln konnte: Bei aller Verschiedenheit sind wir doch eine große Gemeinschaft und es geht uns besser, wenn wir miteinander statt gegeneinander leben.

Sabine Erichsen






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